4 Fakten zur Zubereitung von Eiern
17.04.2025 / Ernährung & Gesundheit
Du isst gerne Eier, auch außerhalb der Osterzeit? Über den Weg vom rohen zum gekochten Ei gibt es eine Menge zu wissen. Wir haben dir vier Fakten aufbereitet, die dir den Umgang mit Eiern in der Küche erleichtern.
Wusstest du, …
… dass sich gekochte Eier schneller drehen als rohe?
Vielleicht ist es dir schon einmal passiert, dass du im Kühlschrank die Orientierung darüber verloren hast, welche Eier noch roh und welche bereits gekocht sind. Rein äußerlich kann man rohe Eier nicht von gekochten unterscheiden. Damit es aber beim Schälen eines vermeintlichen hartgekochten Eies nicht zu unerwarteten Überraschungen kommt, gibt es einen einfachen Trick: Drehe das Ei auf einer glatten, ebenen Fläche um die eigene Achse. Dreht es sich schnell, ist es hart gekocht. Dreht es sich schwerfälliger, ist es noch roh. Denn im rohen Ei schwappt die Flüssigkeit hin und her.
… dass man Eier nicht abschrecken muss?
So gut gekochte Eier auch schmecken, so schwierig kann es manchmal sein, sie zu schälen. Häufig werden die Eier daher nach dem Kochen mit kaltem Wasser abgeschreckt, da das die Schälbarkeit verbessern soll. Tatsächlich stimmt das aber nicht – das Abschrecken bringt keinerlei Vorteil. Was dir das Schälen aber tatsächlich erleichtern kann ist, die Eier beim Kochen erst in bereits kochendes Wasser zu geben. Und übrigens: Ältere Eier lassen sich im gekochten Zustand leichter schälen als frischere.
… dass man Eier nicht waschen sollte?
Wenn du willst, dass deine Eier möglichst lange haltbar bleiben, solltest du sie nicht waschen. Denn Wasser zerstört die natürliche Schutzfunktion der Schale. Außerdem können beim Waschen feine Risse in der Schale entstehen. So oder so können Keime leichter ins Innere des Eies gelangen und sich dort vermehren – und dann dafür sorgen, dass das Ei schneller schlecht wird. Beim nächsten schmutzigen Ei benutzt du also besser einfach ein Tuch, anstatt es unter fließendem Wasser sauber zu machen.
… dass ein kleines Loch in der Schale verhindert, dass Eier aufplatzen?
Wenn Eier beim Kochen aufspringen, kann das ganz schön ärgerlich sein – vor allem, wenn du sie anschließend für Ostern färben möchtest. Damit das nicht passiert, kannst du Folgendes versuchen. Stich mit einer Nadel oder einem Eierstecher ein kleines Loch auf der runden Seite des Eies in die Schale. Unter der Schale befindet sich nämlich eine Luftblase. Diese Luft würde sich in kochendem Wasser erwärmen, ausdehnen und so das die Eischale zum Springen bringen. Durch das Einstechen kann die Luft allerdings ganz einfach entweichen. Und wenn wir schon beim Thema Temperatur sind: Eier, die im Kühlschrank gelagert wurden, solltest du vor dem Kochen einige Sekunden unter warmes Wasser halten. So vermeidest du, dass der große Temperaturunterschied zwischen Kühlschrank und Kochwasser die Schale springen lässt.
Mehr Wissen rund ums Ei findest du in unserer Lebensmittelrecherche. Wenn du lieber Videos schaust, dann gibt es auch hier einige zur Auswahl.